Das Österreichische Höhlenverzeichnis wird gemeinsam vom VÖH und der Karst- und Höhlen-Arbeitsgruppe (KHA) am Naturhistorischen Museum Wien geführt und evident gehalten. Basierend auf der Online-Datenbank SPELIX, die über ein komplexes Berechtigungssystem verfügt, werden von Höhlenforschern Daten zu den Höhlen wie Name, Lage, Länge, Höhenunterschied, Eingangs-Koordinaten etc. erfasst. Weiters können Fotos und andere Dokumente (z.B. Pläne und Beschreibungen) den Höhlen zugewiesen werden. Die jeweils zuständigen Katasterwarte prüfen diese Daten und vergeben Katasternummern für neue Höhlen. Wenige Verein beteiligen sich nicht aktiv an der Datenbank und melden die neuen Höhlen der KHA.
Die Gliederung des Höhlenkatasters erfolgt nach einer vom VÖH eingeführten
hierarchischen Gliederung in 4 Großeinheiten, 21 Hauptgruppen, 114
Untergruppen und 534 Teilgruppen für Österreich und den bayerischen
Alpenraum. Diese Grenzen stehen als shp- oder kmz-Files zur Verfügung (für
Mitglieder des VÖH kostenlos sonst Preis auf Anfrage). Für die
Katasterführung jeder Teilgruppe ist ein Verein zuständig (an der Grenze
Salzburg – Bayern auch zwei).
Detaillierte Informationen zum Österreichischen Höhlenverzeichnis, zur Gliederung und seiner Geschichte gibt es in Speldok-Austria - Handbuch zum Österreichischen Höhlenverzeichnis (G. Stummer & L. Plan, 2002
Kontakt: Lukas Plan